in stein gemeisselt schöpft aus einem persönlichen Archiv von auf der Social-Media-Plattform Instagram gefundenen Text- und Bildausschnitten. Die Künstlerin verbindet diese Fragmente zusammen mit eigenen kurzen Texten zu einer noch immer fragmentarischen Geschichte ohne Höhepunkt. Ein Du, das sich im Internet und in der Welt bewegt. Die geschnitzten Gipsskulpturen zeigen Alltagsgegenstände die irgendwo zwischen persönlich und unpersönlich stehen: ein Smartphone, zwei Kaugummis, eine selbstgedrehte Zigarette, ein Schlüssel, ein Feuerzeug. Der Prozess war geprägt vom Algorithmus der Künstlerin, aber auch von Fragen über Zeit, Vergänglichkeit, Archivierung und Aufmerksamkeit. Es ist ein Blick ins Nichts und ein Blick auf das, was wichtig scheint, es geht um Fragilität und um das, was vielleicht bleibt.